Mission

Kunsträume für Ausstellungszwecke gibt es bereits zahlreiche in Zürich. Schwieriger ist es für viele Kulturschaffende, sich über die eigene(n) Sparte(n) hinweg zu vernetzen: Es fehlte bislang ein Ort, wo sich Filmschaffende, MusikerInnen, AutorInnen, bildende KünstlerInnen, SchauspielerInnen, TänzerInnen, ChoreographInnen etc. regelmässig treffen, austauschen, Werke präsentieren, diskutieren und gemeinsame Projekte lancieren können. Eine solche Vernetzung entspricht einem echten Bedürfnis vieler Kulturschaffenden – nur schon aus pragmatischen Gründen, da viele Projekte sich eben nicht nur auf ein Medium beschränken.
Das Institut schliesst diese Lücke. Es ist ein Raum der Künste, eine transdisziplinäre Plattform, die in der Kulturlandschaft der Stadt Zürich eine einzigartige Position einnimmt: Als gemeinnütziger Verein fördert das Institut gezielt die Vernetzung, Verbreitung und Vermittlung der Künste.

A. Austausch der Künste
Im Institut werden zeitgenössische Positionen, Entwicklungen und Projekte präsentiert und zur Diskussion gestellt, hier werden künstlerische Ideen, Erfahrungen und Ressourcen ausgetauscht. Ein Raum für Reflexion.

B. Vernetzung der Künste
Das Institut ist ein Ort der Begegnung, der nicht nur Kulturschaffende verschiedener Sparten vernetzt, sondern sie auch mit Kulturschaffenden aus anderen Ländern zusammenbringt. Hier treffen sich regelmässig lokale, nationale und internationale Kunst- und Kulturschaffende. Die gezielte Vernetzung der Künste geschieht einerseits durch die Lancierung von interdisziplinären Projekten und Veranstaltungen, die am Institut realisiert werden, andererseits durch die (inter)nationale Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Kulturschaffenden. Künstlerische Projekte unterschiedlichster Art können hier mit wenig Aufwand – ökonomisch und effektiv – umgesetzt werden. Dazu trägt insbesondere auch die zentrale Lage des Instituts in der Stadt Zürich bei sowie die vorhandene, flexibel und vielseitig nutzbare Infrastruktur.

C. Vermittlung der Künste
Das Institut ist ein Ort der Auseinandersetzung mit den verschiedenen künstlerische Ausdrucksformen. Hier finden Workshops, Kurse und Diskussionen zu grundlegenden Themen und Fragen der künstlerischen Praxis statt – von Kunstschaffenden für Kunstschaffende.

D. Praxis der Künste
Das Institut ist kein weiterer Off-Space oder ein Kunstraum im herkömmlichen Sinn. Es ist ein Raum der Künste, der gezielt Projekte lanciert und fördert, die sich an den Rändern und in den Grenzzonen zwischen den Künsten bewegen. Es geht darum, diese Grenzen im Sinne des erweiterten Kunstbegriffes zum Verschwinden zu bringen und so den Nährboden zu schaffen, auf dem neue Kunstformen entstehen können. Das Institut bietet für lokale und internationale Kulturschaffende einen einzigartigen Präsentations- und Experimentierraum, der für anspruchsvolle Versuchsanordnungen mit einem differenzierten Publikum genutzt werden kann. Hier finden kulturelle Anlässe, Podien und Projekte in den (Zwischen-)Bereichen und Schnittstellen von Film, Musik (Schwerpunkte: experimentelle Musik, Klangkunst, Neue Musik, Jazz, Klassik), Literatur, Tanz, Theater, Neue Medien, Performance und zeitgenössische Kunst statt.

Daneben steht das Institut auch für künstlerische Aktivitäten mit Werkstattcharakter zur Verfügung, z.B. für Proben, Gespräche oder Workshops.