Geschichte

Das Institut geht auf die Initiative von Pablo Assandri, Martin Boyer und Andreas Heusser zurück und besteht unter diesem Namen und dieser Struktur seit Anfang 2013.

Bereits zuvor war der 3. Stock an der Elisabethenstrasse 14a ein „Raum der Künste“, in dem die unterschiedlichsten künstlerischen Projekte stattfanden. Ursprünglich befand sich dort das Atelier von Andreas Heusser, der es ab 2005 zum Vereinslokal des Künstlerkollektiv index umbaute, mit dem er zahlreiche Konzerte, Filmabende, Lesungen, Performances durchführte, darunter auch die Reihen Mikro und Kino im Atelier. Ausserdem fanden dort regelmässige Schreibwerkstätten und Workshops statt. Seit 2012 ist auch der Verein IOIC mit von der Partie, der in der Folge diverse Stummfilm-Vertonungen realisiert hat.

Das räumliche Neben- und Miteinander der verschiedenen Netzwerke und Kulturschaffenden brachte für alle Beteiligten Synergien mit sich, die für die eigenen künstlerischen Aktiviäten genutzt werden konnten. So entstand die Idee, den gemeinsamen „Raum der Künste“ für weitere Künstlergruppen und Kulturschaffende zu öffnen und eine interdisziplinäre Plattform zu gründen, welche die verschiedenen kulturellen Aktivitäten koordiniert, bündelt und neue Synergien schafft: Das Institut.

Zuerst aber erfuhr der Raum an der Elisabethenstrasse von Oktober 2012 bis März 2013 eine Totalrenovation: Wände und Böden wurden rausgerissen, ein neues Dach und neue Fenster gebaut. Zuvor wurde er noch ein letztes Mal für eine Performance der besonderen Art genutzt: Unter Mitwirkung zahlreicher Musiker und Künstler wurde der Raum mit einer „Symphonie für Farbkübel, Schreibmaschinen und Piano“ in ein Totalkunstwerk verwandelt. Davon zeugt heute einzig noch das Klavier, das die Performance und den Umbau als Relikt überlebt hat.

Nach der Renovation wurde der Raum in Etappen zum Institut umgebaut und am 30. September 2014 als Vereinslokal feierlich eröffnet.